0911-513334 - info@zahnarzt-baytman.de - Gostenhofer Schulgasse 28, 90443 Nürnberg

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Kiefergelenkbeschwerden CMD-Therapie in Nürnberg

Rücken- und Nackenschmerzen? Kopfweh? Niedrige Stresstoleranz? Beschwerden wie diese sind weit verbreitet und können vielfältige Ursachen haben – zum Beispiel eine sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).

CMD ist ein Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. Fehlfunktionen von Kiefergelenken oder der Kiefermuskulatur können sich in einer schädlichen Bewegung des Gelenks bzw. in einer überhöhten Muskelspannung äußern.

Eine CMD kann Schäden an Zähnen, Zahnfleisch und Kiefergelenken hinterlassen. Dazu zählen Schmelzrisse in den Frontzähnen, Herausbrechen von Zahnfragmenten am Zahnfleischrand oder von Teilen vorhandener Füllungen oder Verblendkronen. Häufig treten auch Symptome außerhalb der Kieferregion auf: Zum Beispiel Schmerzen und Muskelverspannungen im Bereich der Wirbelsäule, verursacht Kopfscherz und Schwindel oder auch psychosomatische Beschwerden wie eine dauerhaft erhöhte Stressempfindlichkeit.

Hervorgerufen wird eine craniomandibuläre Dysfunktion z. B. durch den Verlust eines Zahnes, Zahnfehlstellungen, mangelhaft angepassten Zahnersatz,  oder eine Überdehnung der Kiefergelenke, nach einem Unfall oder einer Operation. Auch eine falsche Körperhaltung, bei der Schulter- und Nackenregion überlastet werden, ist immer wieder die Ursache einer CMD.

Eine CMD kann durch eine Funktionsdiagnostik früh erkannt werden: Erst werden Kiefer und Kaumuskulatur umfassend untersucht. Dies erfolgt unter Einbezug von Faktoren wie vergangenen kieferorthopädischen Behandlungen oder vorhandenem Zahnersatz. Eine ultraschallbasierte 3D-Diagnosetechnik ermöglicht es, die Lage des Kiefers exakt zu erfassen und diese in Relation zum gesamten Körper zu analysieren. Auf Basis dieser individuellen Daten wird der Behandlungsplan ausgearbeitet. Kieferorthopädie, Zahnmedizin und Physiotherapie mit modernsten Diagnoseverfahren gehen dabei Hand in Hand.

Je früher eine funktionelle Störung des Kiefers erkannt und therapiert wird, desto besser stehen die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung. Meist reicht schon das zeitweise Tragen einer speziell angepassten Kunststoffschiene über Nacht, um das Kiefergelenk zu entlasten und Symptome zu beseitigen. Die diagnostischen Methoden zur Funktionsanalyse sind nicht Teil des zahnmedizinischen Studiums, sondern werden in einer zusätzlichen Ausbildung vermittelt.

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